Das Baujahr der Maschine ist 1970. Im Laufe der Zeit wurde eine zusätzliche Steuerung installiert, die Pneumatikventile getauscht und das Nockenschaltwerk erneuert. Da nichts mehr richtig funktionierte wurde die Maschine zuletzt so betrieben, dass die Ventile für Bremse, Zusatzbremse und Kupplung direkt angsteuert wurden.
Abgesehen davon, dass es unter Sicherheitsaspekten unzulässig ist, hat das Ganze auch den Nachteil, dass die Maschine irgendwo und nicht im oberen Totpunkt anhält.
Der Betreiber wollte erst eine Reparatur, die aber unmöglich war, dadurch, dass auch eine reparierte Steuerung nicht sicher gewesen wäre und die Komponenten in einem Zusatnd waren, der eher nicht reparabel war.
Die Umrüstung sollte möglichst kostengünstig erfolgen.
- Der Schaltschrank wurde erneuert (Sicherheitsteuerung, PLe, sichere Auswertung des Nockenschaltwerkes, sichere Ventilansteuerung, nur zwei Betriebsarten)
- Das Zweihandpult wurde vom Betreiber umgebaut und mit neuen Bedienelementen versehen
- Die Stößelabdeckung vorn wird überwacht.
Insgesamt eine einfache und relativ kostengünstige Lösung, die den Erfordernissen des Betreibers und den geltenden Sicherheitsbestimmungen entspricht. Die Umbauzeit betrug 4 Tage.